Sachbücher

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Stadtbücherei Korbach
Abteilung
1. Stock - Lesecafé
Autor:Goethe, Johann Wolfgang von
Titel:Faust I und II | Die Wahlverwandtschaften
Beteiligte:Schöne, Albrecht [HerausgeberIn] ; Wiethölter, Waltraud [HerausgeberIn]
Reihe/Zeitschrift:(Goethe Werke ; 3)
Verfasserangabe:Johann Wolfgang von Goethe ; HerausgeberIn: Albrecht Schöne ; HerausgeberIn: Waltraud Wiethölter
Erschienen:Darmstadt : Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 1998. - 951 Seiten
Einband:fest gebunden
Standort:Pyk GOE
Interessenkreis:Klassiker
Schlagwort(e):Goethe ; Goethe, Johann Wolfgang von ; Faust ; Faust Goethe ; Goethe, Wahlverwandtschaften
Annotation:'Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust' Wer kennt es nicht, das dramatische Schicksal und Handeln des 'Faust'! Es gibt wohl kaum ein Schüler, der ihm nicht einmal in seiner Schulzeit begegnet wäre, für den Bildungsbürger gehört er sowieso zum Kanon. Zu Recht! Denn was Johann Wolfgang von Goethe in 60-jähriger Schaffenszeit mit dem 'Faust' zu Wege gebracht hat, sucht in der deutschen Dichtung seinesgleichen, lässt sich nur mit dem Begriff der Weltliteratur angemessen fassen und steht auf einer Ebene mit dem 'Don Quijote' oder der 'Göttlichen Komödie'. Faust, der umfassend gebildete Universalgelehrte, befindet sich in einer tiefen Krise bei seiner Suche nach dem, 'was die Welt im Innersten zusammenhält'. Eingesperrt in seine Gelehrtenstube drängt es ihn schließlich bis nahe an den Selbstmord. Nur die Osterglocken retten ihn. Beim berühmten Osterspaziergang wird ihm bewusst, dass er sich nach umfassendem Weltwissen gleichermaßen wie nach irdischer Weltlust sehnt. Da er sich aber von allen irdischen Lebenswerten abgeschnitten sieht, verflucht er das Leben. Hier nun wittert der Teufel in Gestalt des Mephisto seine Chance und bietet Faust einen Pakt an: Würde dieser auch nur einen Augenblick das Leben genießen und dabei verweilen wollen, wäre Fausts Seele auf immer verloren. Faust lässt sich auf den Handel ein und wird von Mephisto nun mit derbsten Sinnesgenüssen überschüttet: Aber sowohl die Studentenrunde in Auerbachs Keller als auch den Spuk in der Hexenküche erträgt Faust nur widerwillig. Erst die Begegnung mit dem nur 14-jährigen Gretchen erweckt in Faust irdisches Verlangen. Nun nimmt das Drama seinen Lauf. Die Wahlverwandtschaften Als Die Wahlverwandtschaften 1809 erschienen, stand Goethe in seiner Popularität weit hinter Frühromantikern, patriotischen Dichtern oder populären Schriftstellern wie Kotzebue zurück, und ein entsprechender Misserfolg war der Roman eines Ehebruchs bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts auch. Heute erkennt man in ihm eine radikale Modernität, die sich einem Aufklärungsoptimismus, einer klassizistischen Kunstreligion oder einer romantischen Flucht ins Mythologische verweigert. Der Verfall der ländlich-aristokratischen Idylle lässt sich nicht aufhalten, Friede ergibt sich erst im Tod und Versöhnung bestenfalls im Jenseits. Nicht von ungefähr charakterisiert Thomas Mann die Wahlverwandtschaften als kapitales Alterswerk und höchsten« Roman der Deutschen.

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00985135 Details verfügbar

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Inhalte

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S. 21 Der Tragödie erster Teil
S. 165 Der Tragödie zweiter Teil
S. 405 Die Wahlverwandtschaften

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