Erwachsene Sachbücher

Status
verfügbar

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Stadtbuecherei Penzberg
Autor:Steinke, Ronen
Titel:Vor dem Gesetz sind nicht alle gleich
Titelzusatz:[Die neue Klassenjustiz]
Verfasserangabe:Ronen Steinke
Erschienen:2. - Berlin/München : Berlin Verlag in der Piper Verlag GmbH, 2022. - 271 Seiten - Höhe: 210 x Breite: 128 x Stärke: 34, Gewicht: 464
ISBN13:978-3-8270-1415-3
ISBN10:3-8270-1415-8
Standort:Gesellschaft
Schlagwort(e):Gesellschaft ; Politik ; Deutschland ; Gesetze ; Recht ; Gleichberechtigung ; Prozesse ; Haftanstalten ; Strafsysteme ; Recherche ; Staatsanwälte ; Richter ; Anwälte ; Verurteilte ; Gleichheit ; Rechtsstaat ; soziale Gegensätze ; Lebensumstände ; Strafen ; Gefängnis ; U-Haft ; Wirtschaftskriminalität ; Elendskriminalität ; Prostitution ; Drogenkonsum ; Hartz-IV-Betrug
Annotation:Der Rechtsstaat bricht sein zentrales Versprechen Das Versprechen lautet, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Aber sie sind nicht gleich. Das Recht hierzulande begünstigt jene, die begütert sind; es benachteiligt die, die wenig oder nichts haben. Verfahren wegen Wirtschaftsdelikten in Millionenhöhe enden mit minimalen Strafen oder werden eingestellt. Prozesse gegen Menschen, die ein Brot stehlen oder wiederholt schwarzfahren, enden hart und immer härter. Ein Jurist packt aus In einer beunruhigenden Reportage deckt der Jurist Ronen Steinke systematische Ungerechtigkeit im Strafsystem auf. Er besucht Haftanstalten, recherchiert bei Staatsanwälten, Richtern, Anwälten und Verurteilten. Und er stellt dringende Forderungen, was sich ändern muss. Systematische Ungerechtigkeit im Strafsystem Gerichtsverfahren wegen Wirtschaftsdelikten in Millionenhöhe enden mit minimalen Strafen oder oder werden eingestellt. Prozesse gegen Menschen, die ein Brot stehlen oder wiederholt schwarzfahren, enden hart und immer härter. Die Gründe dafür hängen mit den Gesetzen zusammen. Und mit dem, was die Gerichte heute aus diesen Gesetzen machen. Das mag man achselzuckend hinnehmen: Es gibt halt Oben und Unten. Wer Geld hat, der hat es überall leichter. Aber wenn sich der Rechtsstaat so etwas nachsagen lassen muss, dann ist das kein Recht. Es sind angespannte, gereizte Zeiten in Deutschland. Die sozialen Gegensätze verschärfen sich. Arm und Reich entfernen sich immer mehr voneinander. Und die Justiz steht mittendrin – und versucht, die Wogen zu glätten? Die Gleichheit zu verteidigen? Nein, sie macht leider mit beim Auseinandertreiben.

Exemplare

Mediennr Standort Zugang Status Aktion
01149965 Gesellschaft 05.04.2022 verfügbar
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